MZ 06.10.2016 | Doreen Hoyer
Köthen - Die Kätzchen machen einen fidelen Eindruck. Sie spielen mit kleinen Bällen, lassen sich streicheln, kugeln über den Fußboden. Eigentlich ein Bild des Glücks. Es fragt sich nur: Wer möchte ihnen ein Zuhause geben? Und wer wird sich um die kümmern, die nicht gleich vermittelt werden können?
Diese Fragen treiben Evelyn Schwerdtfeger um. Sie ist Vorsitzende des Vereins Köthener Tierhilfe und kümmert sich mit ihren Mitstreitern derzeit um mehrere Dutzend Katzen. Für etwa 20 der Tiere sucht Schwerdtfeger nun neue, liebevolle Besitzer.
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MZ Köthen 08.08.2016 | Doreen Hoyer
Einsatz in der Augustenstraße Foto:Hoyer
Köthen - Man könnte es als Ironie bezeichnen, dass die Geschichte ausgerechnet am internationalen Katzentag die Runde machte: Am Montag verbreitete sie sich in einer Facebookgruppe.
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Schließlich trifft Evelyn Schwerdtfeger ein. Die Tierschützerin hatte den Stein ins Rollen gebracht, indem sie auf Facebook berichtete, wie die junge Katze zu Tode gekommen ist
Sie habe besagte Katze, die sehr krank gewesen sei, erst vor kurzem in Absprache mit den Besitzern zum Tierarzt gebracht - wenig später wurde ihr berichtet, das Tier sei mehrfach gegen eine Wand geschlagen und durch einen Kehlschnitt getötet worden. „Das hat mich schwer getroffen“, sagt sie.
Mit einigen Unterstützern geht Schwerdtfeger schließlich ins Haus, um die Katzen zu holen. Sie finden das tote Tier und nehmen vier weitere Katzen mit. Noch etwa sechs, schätzt die Tierschützerin, lebten wohl im Haus.
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Wochenspiegel Köthen 21.01.2013 | Torsten Waschinski
Pfaffendorf (pm). Rund zehn große Schuttcontainer waren nötig, um das Haus in Pfaffendorf zu entrümpeln. Jedes Wochenende war der Köthener Tierhilfe-Verein mit
Freunden, Bekannten und Verwandten im Einsatz, um ein Auffanglager für hilfebedürftige und streunende Katzen zu schaffen. Neue Fenster sind drin und sogar ein neues Dach ist drauf, Kellerfenster
wurden dichtgemacht.
„So kann der Bau dem Winter trotzen“, sagt Vereinschefin Evelyn Schwerdtfeger. Doch jetzt kommt alles etwas ins Stocken. Nicht nur wegen des Wetters, es fehlt auch ein handwerklicher Tierfreund,
der einen Giebel von innen mit Gasbeton verblendet. Das Material ist schon da. Bevor dies nicht geschehen ist, kann der Innenausbau nicht weiter gehen. Die finanziellen Mittel sind
erschöpft. Einen Zuschuss konnte der Verein noch nicht verbuchen. Momentan stützt sich alles auf Spenden. Das hat gerade gereicht um Futter zu kaufen und verletzten, sowie kranken Katzen zu
helfen. „Eigentlich müsste jetzt die Aktion mit der Kastration streunender Katzen beginnen, um die Vermehrung einzudämmen“, so Schwerdtfeger. Um die Hundert Euro kostet das pro Tier. Doch dafür
ist kein Geld da.
Aber es gibt auch Erfolge zu verzeichnen. Von den 56 Katzen, die zwischenzeitlich von den Mitgliedern beherbergt wurden, konnte für den größten Teil ein neues Zuhause gefunden werden. Wenn bei
jemand so ein Stubentiger auf der Wunschliste steht, kann er sich vertrauensvoll an Evelyn Schwerdtfeger wenden (Telefon: 0178 8072240).
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Verein Tierhilfe sorgt für wilde Katzen
MZ 03.10.2012
von Ute Hartling-Lieblang
Mitglieder des Köthener Vereins Tierhilfe, darunter Tierärztin Angelika Todte (vorn l.), die Vorsitzende Evelyn Schwertfeger (hinten l.), Bärbel Naumann und Sandra Schwarzkopf (vorn r.) kümmern sich um kleine Streuner. (FOTO: HEIKO REBSCH)
Den Welttierschutztag am Donnerstag nimmt der Köthener Verein Tierhilfe zum Anlass, um auf die große Anzahl wilder herrenloser Katzen in der Stadt aufmerksam zu machen, die sich nicht nur unkontrolliert vermehren, sondern oft auch krank oder verletzt sind.
Köthen/MZ - "Anfangs haben sie sich ganz schön gewehrt und waren kaum zu bändigen", erzählt Evelyn Schwertfeger über ihre Schützlinge. Inzwischen haben sich die kleinen Katzen an ihre neue Umgebung und die menschliche Pflege gewöhnt, schildert die Vorsitzende des Vereins Köthener Tierhilfe.
Schon vor der Gründung im Juli dieses Jahres hat sich die Köthenerin um Streunerkatzen gekümmert, die in Parkanlagen, auf Friedhöfen oder in Gartensparten ihr Dasein fristeten. Dort sind sie nicht nur selbst anfällig für Krankheiten, sie können - wenn sie nicht regelmäßig entwurmt werden - auch Menschen krank machen. Vor allem Spulwürmer in Sandkästen auf öffentlichen Spielplätzen sind ein Ansteckungsherd, erklärt die promovierte Tierärztin Angelika Todte, die im Vorstand des Vereins mitarbeitet. Das größte Problem aber sei die unkontrollierte Vermehrung der Tiere.
Den Welttierschutztag möchte der junge Verein zum Anlass nehmen, um erneut auf seine Arbeit aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit um Unterstützung bei den Vorhaben zu bitten. Dafür haben die Mitglieder eine Spendendose eingerichtet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mit diesen Spenden möglichst viele Streunerkatzen einer Sterilisation oder Kastration zuzuführen und sie gleichzeitig zu entwurmen. Wenn möglich sollen dafür geeignete Katzen danach an Tierliebhaber vermittelt werden, die sich beim Verein jederzeit melden können. Geplant ist auch die Einrichtung einer Auffangstation mit sieben Katzenzimmern.
Ein geeignetes Objekt in Pfaffendorf wurde bereits erworben. Dort haben die Vereinsmitglieder, unterstützt von mehreren Helfern, schon tatkräftig Hand angelegt, um das Objekt, in dem auch eine Wohnung für den ehrenamtlichen Betreuer und ein Büro entstehen sollen, zunächst einmal zu entrümpeln. Ziel ist es, das Haus 2013 der Nutzung zu übergeben. Bis dahin werden vor allem Katzenkinder in vier privaten Pflegestellen liebevoll betreut. "Wir wurden schon rege in Anspruch genommen, seitdem erstmals über uns berichtet wurde", erzählt Evelyn Schwertfeger. Derzeit werden 20 Katzen ehrenamtlich betreut, unter anderem von Bärbel Naumann und Sandra Schwarzkopf. Die Tiere stammen aus einem Garagenhof in der Maxdorfer Straße oder vom Lachsfang. Eine Katzenmutter mit drei Jungen wurde in einem Karton am Abzweig Großbadegast einfach ausgesetzt, schildert Schwertfeger. Besorgte Bürger hatten den Verein darauf aufmerksam gemacht.
"Köthener Tierhilfe" will Aktivistenarbeit leisten
Wochenspiegel 14.09.2012
Köthen (pm). Normal müsste am Tierheim in Köthen, wegen Überfüllung geschlossen stehen. Gemeint sind die vielen Katzen, die hier beherbergt werden und es werden immer mehr.
Die streunenden Tiere vermehren sich rasant. Begünstigt wird das Ganze noch durch die Tierliebe vieler Anwohner, die die Tiere regelmäßig füttern.
Eine Hand voll Tierschützer hat sich jetzt ein Herz gefasst und einen Verein gegründet, der sich vorrangig diesem Problem widmen will, um auch langfristig das Tierheim zu entlasten. Ziel ist es,
die Vermehrung einzudämmen. Unter der Führung von Dr. Angelika Todte, (Tierärztin), Daniela Lotter (Tierärztin) sowie Nora Stephan und Evelyn Schwerdtfeger sollen die Tiere eingefangen,
sterilisiert beziehungsweise kastriert und dann wieder ausgesetzt werden.
Aber auch die Vermittlung von Jungtieren in liebevolle Hände, Operationen und Pflege von verletzten Tieren haben sich die Mitglieder auf die Fahne geschrieben.
Wer sich
hier mit einbringen möchte, ist herzlich willkommen. Ob Mitglied oder Fördermitglied, jeder der helfen will, ist gern gesehen. Eine Finanzierung ist aus Zuschüssen der dafür prädestinierten
Institutionen, (Lotto, Sparkassen, Stadt) vorgesehen. Ein Internetauftritt ist auch in Vorbereitung, wo sich Interessenten über eine Mitgliedschaft oder Spenden informieren können.
Es sind alle Leser aufgerufen, dem Verein mitzuteilen, wo sich streunende und freilebende Katzen aufhalten oder gefüttert werden, um sich zahlenmäßig einen Überblick zu verschaffen. Das
kann telefonisch bei Frau Naumann unter der Rufnummer: 03496 214000 geschehen oder per E-Mail unter:
koethener-tierhilfe@gmx.de.
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MZ Köthen 26.11.2009 | WLADIMIR KLESCHTSCHOW UND UWE LEHMAN
WULFEN/KÖTHEN/MZ. -
Davon zeugen sogar etliche Zettel mit "Suchanzeigen", die inzwischen an diversen Stellen im Dorf angebracht worden sind.
Die Wulfenerin Ingrid Schwan gehört zu jenen, die einen solchen Verlust beklagen. Ihr zweijähriger Kater Fritzchen ist seit Ende Oktober spurlos verschwunden. "Wir sind traurig, meine Enkel sind traurig, sogar Hund Oskar ist traurig", so ihre Reaktion auf das Verschwinden ihres geliebten Tieres. "Oskar und Fritzchen waren ein Herz und eine Seele", blickt Ingrid Schwan zurück.
Insgesamt neun Tiere sind in Wulfen in der letzten Zeit spurlos verschwunden. In der Diebziger Straße die fünf Monate alte Katze "Mini", in der Zillge, in der Gartenstraße und in der Damaschkestraße sind Tiere weg. Bei Bernd Kullrich sind sogar drei Katzen innerhalb weniger Tage weg. "Sie waren alle kastriert und geimpft. Der Verlust tut weh. Wer macht so etwas?" fragt sich Bernd Kullrich.
Das Verschwinden von Katzen ist jedoch nicht nur in Wulfen ein Problem. Evelyn Schwerdtfeger aus Köthen vermisst bereits seit dem 16. Juni Dolly, eine ihrer drei Katzen. Die Immobilienmaklerin hatte die graue sibirische Waldkatze eineinhalb Jahre zuvor aus einer verwahrlosten Zucht freigekauft und gesund gepflegt. "Am frühen Nachmittag hat mein Mann Dolly rausgelassen", erinnert sich Frau Schwerdtfeger. "Normalerweise kam sie immer zurück. An diesem Tag jedoch nicht."
Schon am nächsten Tag startete Evelyn Schwerdtfeger, die am Großen Neumarkt wohnt, eine intensive Suchaktion. Sie schaute an verschiedenen Stellen draußen nach. Denn die Katzen sind oft verspielt und verstecken sich gern. Aber sie fand: nichts. Sie fragte in der Nachbarschaft nach, klebte überall Suchzettel, veröffentlichte sogar ihre Suchanzeige in einer Zeitung. Ergebnislos.
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